Neuanfang

Nach dem Krieg dauert es 5 Jahre bis zur Wiederaufnahme des Betriebs. Die Schäden am Haus müssen repariert werden, die Familie zieht wieder ein und will versorgt sein.

Geht nicht gibt 's nicht

Im Jahr 1950 werden die Ladentüren des Geschäfts erneut geöffnet, doch die Spuren des Krieges zwingen einen Jeden zu Kreativität. Ersatzteile sind anfangs noch rar und teuer, also werden z.B. Kolben selber gegossen, Kolbenringe aus einem Abflussrohr aus Stahlguss hergestellt, Dreiräder für Kinder komplett in Eigenregie zusammengeschweißt, und das ist wohl nur die Spitze des Eisbergs. Was zu reparieren ist wird repariert und was eigentlich nicht zu reparieren ist wird trotzdem wieder instand gesetzt, einfach weil es keine andere Möglichkeit gibt. Durch das Wirtschaftswunder allerdings lösen sich diese Engpässe vergleichsweise schnell und auch die Firma Tertel wächst weiter. Zu manchen Zeiten sind hier bis zu 15 Angestellte beschäftigt, heutzutage unvorstellbar für einen Betrieb dieser Größenordnung.